Immobilien Preisatlas Brandenburg

Immobilienpreise Brandenburg 2020/2021 - so entwickelt sich der Immobilienmarkt

Brandenburg im Nordosten der Bundesrepublik ist aus geografischer Perspektive besonders interessant, da es die deutsche Hauptstadt Berlin vollkommen umschließt. Das Land grenzt an insgesamt vier weitere Bundesländer: Im Norden an Mecklenburg-Vorpommern, im Westen an Sachsen-Anhalt sowie im Süden an Sachsen. Im Nordosten gibt es darüber hinaus einen kleinen Grenzbereich zu Niedersachsen sowie östlich zum Nachbarland Polen. Weiterhin gilt Brandenburg als eines der facettenreichsten Bundesländer. Mehr als ein Drittel der Gesamtfläche werden durch Wälder, Naturparks und Gewässer abgedeckt. Dank seiner mehr als 3.000 Seen ist es auch als gewässerreichstes Bundesland Deutschlands bekannt.

Geht es nach der Fläche, so ist Brandenburg mit seinen 29.500 km² das fünftgrößte Bundesland Deutschlands. Bayern, Niedersachsen, Baden-Württemberg sowie Nordrhein-Westfalen können das überbieten. Dem gegenüber stehen lediglich ca. 2,5 Millionen Einwohner.

Die Landeshauptstadt Potsdam ist mit seinen fast 180.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Bundeslandes und kulturell sowie wirtschaftlich wichtigstes Zentrum. Daneben zählt Frankfurt (Oder) zu den bedeutendsten Städten Brandenburgs. Am äußeren Stadtgebiet finden sich mehrere Grenzübergänge zu Polen.

Brandenburg zählt im bundesweiten Vergleich zu den wirtschaftsschwächeren Ländern von Deutschland, wobei sich regional deutliche Unterschiede abzeichnen. Die Metropolregion Berlin-Brandenburg bildet einen der führenden deutschen Forschungsstandorte. Daneben stellen Stahlindustrie, Energieerzeugung und Landwirtschaft weitere wichtige Faktoren für die Wirtschaft dar.

Immobilienpreisentwicklung in Brandenburg mit Potsdam

Brandenburg wird attraktiver. Das wissen zunehmend nicht nur die Einheimischen zu schätzen, sondern auch immer mehr Berliner, welche in das Bundesland drängen. Denn hier gibt es einige Vorteile: Es ist ruhiger, grüner und vor allem (noch) preiswerter als Berlin. Auch durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Regelungen für Home-Office gewannen die Gebiete im sogenannten “Speckgürtel” Berlins zunehmend an Bedeutung am Immobilienmarkt. Eine zentrale Lage rückte für viele Menschen auf der Prioritätenliste nach hinten. Wichtiger wurden Faktoren wie beispielsweise ein schöner Garten, der Blick ins Grüne oder ein Spielplatz in der Nähe. Im letzten Jahr stiegen daher die Immobilienpreise in Brandenburg teilweise deutlich stärker als in Berlin und lagen zusätzlich über dem Bundesdurchschnitt. Bei den Preisen der einzelnen Städte und Kommunen in Brandenburg spielt die Nähe zu Berlin natürlich eine entscheidende Rolle. Zu den teuersten Gebieten zählen somit die Landeshauptstadt Potsdam, Kleinmachnow, Oranienburg und Wildau. In Potsdam liegen die Preise für eine 100 Quadratmetergroße Wohnung bei rund 530.000 EUR und damit nur unwesentlich unter dem Niveau von Berlin. Dies zählt sowohl für die Miet- als auch für die Kaufpreise von Häusern und Wohnungen. Preiswerter sind beispielsweise die Gegenden um Cottbus, Finsterwalde und Prenzlau. Frankfurt an der Oder ist die Stadt mit dem größten Preissprung. Hier hat der Immobilienmarkt um fast 50 % angezogen. Eigentumswohnungen liegen in einer Range zwischen 175.000 EUR und 335.000 EUR. Klicken Sie für weitere Informationen auf die Karte.

Ausblick

Brandenburg hat definitiv viel zu bieten. Durch die Verbreiterung des Einzugsgebietes rund um Berlin, steigen die Einwohnerzahlen in Gegenden mit guter Verkehrsanbindung und Infrastruktur. Hier konnte der Trend zum Bevölkerungsschwund in den letzten Jahren umgekehrt werden. Daneben dürfte das Bundesland zunehmend auch touristisch interessanter werden. Insgesamt gibt es viele positive Argumente, die für einen weiteren Preisanstieg sprechen. Dabei werden die regionalen Unterschiede bestehen bleiben und die Ballungsgebiete sich zunehmend dem Niveau von Berlin annähern.

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