Immobilien Preisatlas Nordrhein Westfalen

Immobilienpreise Nordrhein-Westfalen 2020/2021 - so entwickelt sich der Immobilienmarkt

Der Einfluss Nordrhein-Westfalens auf die gesamte Bundesrepublik ist seit vielen Jahren von der Politik über die Wirtschaft bis zu gesellschaftlichen Entwicklungen zu spüren. Dies liegt in erster Linie in der großen Einwohnerzahl (knapp 18 Mio.) begründet. Ballungsgebiete wie das Ruhrgebiet mit beinahe 5,1 Millionen Einwohnern verzeichnen selbst nach dem Wegfall des Tagebaus weiterhin einen Bevölkerungszuwachs. In den nächsten Jahren wird daher mit einem weiteren Anwachsen der Bevölkerung gerechnet.Die Hauptstadt Düsseldorf ist international häufig für die Einkaufsmeile Königsallee und den Karneval bekannt. Daneben zählt Köln zu den deutschen Städten mit mehr als einer Million Einwohnern.

Nordrhein-Westfalen wird von Bewohnern anderer Bundesländer bevorzugt mit dem industriellen Gewerbe, Ballungsgebieten und dem Tagebau in Verbindung gebracht. NRW besitzt jedoch eine grüne Lunge, da ein Viertel des gesamten Gebiets mit Wäldern bedeckt ist. Meist wird Nordrhein-Westfalen geografisch in das Rheinland und Westfalen unterteilt. Geprägt ist es durch die zahlreichen Gewässer, Talsperren und Flüsse. Zu den bekanntesten Flüssen zählen Rhein und Ruhr. Insgesamt präsentiert sich die Landschaft Nordrhein-Westfalens als ein repräsentativer Querschnitt in welcher auch Gebirge wie das Weserbergland oder Berge nicht fehlen. Diese Abwechslung der Landschaften sowie Großstädten und dörflichen Gemeinden begünstigt auch den Tourismus.

Das Ruhrgebiet hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte vom leicht rauen Charme zum Wegweiser für die Industriekultur entwickelt. Innerhalb der Wirtschaftsstruktur ist klar der Strukturwandel erkennbar der vom produzierenden Gewerbe zu einer von Dienstleistungen geprägten Gesellschaft vollzogen wurde. Das Bruttoinlandsprodukt hat sich in den letzten Jahren im Vergleich zum Vorjahr jeweils gesteigert. Ein Fundament dafür ist der starke Mittelstand in Nordrhein-Westfalen.

Preisatlas Nordrhein Westfalen

Immobilienpreisentwicklung in Nordrhein-Westfalen mit Köln & Düsseldorf 

Das meiste Geld müssen Käufer in Düsseldorf mitbringen. Eigentumswohnungen mit 100 Quadratmetern kosten hier zwischen 300.000 EUR und 770.000 EUR. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt bei rund 5.125 EUR. Dicht folgen Münster und Köln mit Durchschnittpreisen von rund 4.800 EUR bzw. 4.600 EUR. Im Mittelfeld liegt Bonn mit rund 3.900 EUR. Unter 3.000 EUR liegen Aachen, Warendorf, Bielefeld, Dortmund, Paderborn und Essen. Interessant ist, dass der Nachfrageindex in Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Essen und Köln deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt. Den größten Preisschub seit einem Jahr haben Köln, Warendorf und der Rhein-Erft-Kreis mit knapp über 20 % vorzuweisen. Insgesamt ist das Bild in Nordrhein-Westfalen sehr heterogen. Neben den Topstandorten Düsseldorf und Köln, bei denen nicht nur die nationale Nachfrage groß ist, gibt es eine Reihe von guten weiteren Standorten, wie Aachen oder Bielefeld. Daneben haben einige Gebiete mit Strukturproblemen zu kämpfen. Hier gibt es hohe Arbeitslosigkeit und Bevölkerungsrückgang, was die Preiseinschätzung für private Immobilien erschwert. Am Beispiel Dortmund zeigt sich jedoch, wie sich ein Standort wandeln kann: Von einer reinen Industriestadt zu einem Sitz für viele Dienstleistungs- und Technologieunternehmen. Klicken Sie für weitere Informationen auf die Karte.

Ausblick

Wie sich die Immobilienpreise entwickeln, kann nicht konkret vorausgesagt werden. In den Top-Lagen Nordrhein-Westfalens liegt das Interesse deutlich über dem Bundesdurchschnitt. In einigen Gebieten wird es spannend, wie diese sich wandeln können. Das sind neben den niedrigen Zinsen, einer hohen Nachfrage bei zu wenig Angeboten gute Gründe für weiterhin stabile bzw. anziehende Immobilienpreise in den Top-Lagen und in den sich vergrößernden Einzugsgebieten.

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