Immobilien Preisatlas Saarland
Immobilienpreise Saarland 2020/2021 - so entwickelt sich der Immobilienmarkt
Ganz im Südwesten liegt das kleinste Flächenland der Bundesrepublik: Das Saarland. Zudem hat nur Bremen noch weniger Einwohner als dieses Bundesland. Im Norden und Osten grenzt es an Rheinland-Pfalz sowie im Süden an die französische Region Grand Est. Westlich grenzt es zudem bereits an Luxemburg. Das Saarland liegt zum Teil im Hunsrück, im Schwarzwälder Hochwald, im Schichtstufenland des Lothringen und dem Saar-Nahe-Bergland. Eines der Wahrzeichen des Bundeslandes ist die Saarschleife.
Die Landeshauptstadt Saarbrücken gehört zu den jüngsten Großstädten in Deutschland und hat knapp 200.000 Einwohner. Es gibt noch einige weitere nennenswerte Städte im Saarland wie Saarlois, Homburg oder Merzig.
Das Saarland ist wie kein anderes Bundesland durch seine besonders abwechslungsreiche Geschichte geprägt und verbindet daher die Einflüsse aus Deutschland, Frankreich, Belgien und Luxemburg gleichermaßen. Immerhin hat das Saarland in den vergangenen 200 Jahren 8-mal seine Staatenzugehörigkeit geändert.
Hier gibt es große, zusammenhängende Laubwälder und zusammen mit Rheinland-Pfalz und Hessen gehört es zu den Ländern mit der größten Waldfläche. Die Gesamtfläche des Waldes macht ein Drittel der Landesfläche aus. Der längste Fluss im Saarland ist die Blies, während die Saar der zweitlängste Fluss im Bundesland darstellt.
Den Strukturwandel weg vom Bergbau hat das Saarland gut verkraftet, die Menschen finden in den Unternehmen ausreichend Arbeitsplätze. Eine hochmoderne Stahlindustrie und einige international operierende Unternehmen stellen den wirtschaftlichen Motor des kleinsten Bundeslandes dar.
Immobilienpreisentwicklung im Saarland mit Saarbrücken
In den beliebtesten Wohngegenden wie Saarbrücken, Saarlouis, Homburg oder Merzig ist ein homogenes Bild vorzufinden. 100 Quadratmeter große Eigentumswohnungen kosten hier zwischen 115.000 EUR und 400.000 EUR. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt um die 2.300 EUR, wobei in Top-Lagen Käufer deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Als Einzugsgebiet von Luxemburg verzeichnet dabei Merzig die höchsten Kaufpreise. Vor allem im Landkreis Neunkirchen hat sich in den Ortschaften Ottweiler, Schiffweiler und Neunkirchen einiges getan. Hier stiegen die Preise zwischen 12 % und knapp über 15 %. Daneben stechen Homburg und der Landkreis Saarpfalz-Kreis mit über 15 % hervor. Daran schließt sich der Landkreis St. Wendel im Nordosten mit 12 % an. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt war die Preisentwicklung mit deutlich unter 10 % moderat. In Saarland zeigt sich ebenfalls der Trend, dass das Umland wie beispielsweise der Landkreis Neunkirchen stärker gefragt wurde und sich so die Einzugsgebiete der Zentren erweitert haben. Voraussetzung ist, dass auch im ländlichen Raum eine gute Infrastruktur und Verkehrsanbindung gegeben ist. Insgesamt bleibt das Wohnen im Saarland im Vergleich zu den meisten Bundesländern relativ günstig. Klicken Sie für weitere Informationen auf die Karte.
Ausblick
Wie sich die Immobilienpreise entwickeln, kann nicht konkret vorausgesagt werden. Die Preissteigerungen im Saarland waren im Vergleich zum Bundesdurchschnitt geringer. Gleichzeitig war die Nachfrage im Umland größer als direkt in den Zentren. Die niedrigen Zinsen, eine das Angebot übersteigende Nachfrage sind gute Gründe für weiterhin stabile bzw. anziehende Immobilienpreise in den guten Lagen und in den sich vergrößernden Einzugsgebieten.
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