Immobilien Preisatlas Sachsen-Anhalt
Immobilienpreise Sachsen-Anhalt 2020/2021 - so entwickelt sich der Immobilienmarkt
Seit der Wiedervereinigung am 03.10.1990 gehört Sachsen-Anhalt zu den 16 deutschen Bundesländern. Die Fläche erschließt sich insgesamt auf ungefähr 24.500 km². Mit ca. 2.2 Millionen Einwohner belegt Sachsen-Anhalt Platz 10 der bevölkerungsreichsten Bundesländer in Deutschland. Wie in anderen neuen Bundesländern, ist auch in Sachsen-Anhalt seit der Wende ein Rückgang in der Einwohnerzahl zu verzeichnen, was sowohl auf die sinkende Geburtenrate, als auch auf den Wegzug vieler Bewohner in die alten Bundesländer zurückzuführen ist. Die beiden größten Städte des Landes sind die Landeshauptstadt Magdeburg und Halle (Saale), ein weiteres Oberzentrum ist Dessau-Roßlau. Sachsen-Anhalt grenzt an die Bundesländer Niedersachsen, Brandenburg, Thüringen und Sachsen.
Für Touristen ist vor allem die ländliche Region um den Harz ein beliebtes Ziel. In diesem Mittelgebirge ist auch der Brocken zu finden, welcher der höchste Berg des Bundeslandes ist. Ebenso kann dort der Nationalpark Harz gefunden werden. Als wichtigsten Gewässer bzw. Fluss des Bundeslandes ist zuerst die Elbe, gefolgt von der Saale zu nennen.
Die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt ist nach der Wende schwächer als in den alten Bundesländern und auch im Vergleich mit den anderen neuen Bundesländern liegt Sachsen-Anhalt weiterhin auf den hinteren Plätzen, wenn es um das Wirtschaftswachstum geht.
Immobilienpreisentwicklung in Sachsen-Anhalt mit Magdeburg
Von einem vergleichsweise günstigen Niveau ausgehend verzeichnet Sachsen-Anhalt mit die stärksten Preisanstiege im Bundesvergleich. So liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine Wohnung mit 100 Quadratmetern in Magdeburg bei rund 2.000 EUR. Das ist der niedrigste Preis im Vergleich zu allen anderen Landeshauptstädten. Deutlich darüber liegt die größte Stadt in Sachsen-Anhalt, Halle (Saale), mit rund 2.800 EUR. Darunter liegen Stendal und die Lutherstadt Wittenberg mit 1.900 EUR bzw. rund 1.500 EUR. Hier kosten die eigenen vier Wände zwischen 100.000 EUR und 280.000 EUR. Die höchsten Preisanstiege werden in den Landkreisen Wittenberg und Stendal mit deutlich über 20 % erreicht. Stendal grenzt an den Landkreis Lüchow-Dannenberg, der wiederum in Niedersachsen die größten Preissprünge aufwies. Wittenberg dürfte auch durch die gute Verkehrsanbindung nach Berlin und damit die Vergrößerung der Einzugsgebiete der Metropolen profitiert haben. Zudem liegt es ähnlich wie der Landkreis Anhalt-Bitterfeld mit ebenfalls über 20 % Zuwachs in der Nähe der Zentren Magdeburg und Halle sowie Leipzig. Der Burgenlandkreis liegt gleichfalls Nahe den Zentren Halle (Saale) und Leipzig. Das zeigt wiederum, dass im Umland die Preisentwicklung teilweise stärker als in den Zentren war. Für weitere Informationen klicken Sie auf die Karte.
Ausblick
Wie sich die Immobilienpreise entwickeln, kann nicht konkret vorausgesagt werden. Sachsen-Anhalt hatte in den letzten Jahren einen Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen. Allerdings sind die Wohnungspreise auf einem vergleichbar niedrigen Niveau. Das sind neben den niedrigen Zinsen, einer hohen Nachfrage bei zu wenig Angeboten gute Gründe für weiterhin stabile bzw. anziehende Immobilienpreise in den guten Lagen und in den sich vergrößernden Einzugsgebieten.
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