Was ist ein ETF-Sparplan und wie funktioniert er?
ETF steht für Exchange Traded Fund und ist ein Investmentfonds, in den Sie investieren können. Dieser investiert dann wiederum in Aktien und andere Wertpapiere und bildet Indizes ab. Mithilfe eines ETFs können Sie also ganz einfach in bestimmte Branchen, wie z. B. in Robotik oder künstliche Intelligenz investieren. ETFs werden passiv gemanagt. Die Aktien, die gekauft werden, orientieren sich am Index, der nachgebildet werden soll. Außerdem gibt es kein aktives Fondsmanagement, das einzelne Wertpapiere heraussucht und bewertet. Deshalb sind ETFs günstiger als aktiv gemanagte Fonds.
Bei einem ETF-Sparplan investieren Sie monatlich eine bestimmte Summe in einen ETF Ihrer Wahl. So können Sie schon mit einem kleinen Betrag ab 25 Euro pro Monat in einen ganzen Markt, wie z. B. in neue Technologien, anlegen.
Warum sollte ich in einen ETF Sparplan investieren?
Mit einem ETF-Sparplan können Sie, im Vergleich zu einer Direktanlage in Aktien, mit nur einem Produkt kostengünstig Ihr Risiko auf viele Unternehmen verteilen.
Sie können in regelmäßigen Abständen in ETFs investieren – wir bieten unsere ETF Sparpläne mit monatlicher Ausführung an. Diese Investition läuft dann automatisiert und Sie können sich zurücklehnen.
Die Investitionssummen sind sehr niedrig. Sie können schon ab 25 Euro monatlich in den ETF-Sparplan Ihrer Wahl investieren.
Sie strukturieren Ihr Vermögen langfristig.
Wie lange Sie den ETF-Sparplan besparen, können Sie selbst bestimmen. Es gibt keine Mindestlaufzeiten.
Ein ETF-Sparplan bietet Ihnen eine hohe Flexibilität.
Für wen eignet sich ein Sparplan?
ETFs sind eine besonders gute Anlage für Anfänger, die sich zum ersten Mal mit dem Thema Wertpapieranlagen beschäftigen oder junge Anleger, die noch nicht über ein hohes Kapitalvermögen verfügen. Grundsätzlich eignen Sie sich jedoch für jeden, der langfristig ein Vermögen aufbauen möchte.
Wenn Sie langfristig jeden Monat die gleiche Summe investieren, profitieren Sie vom Cost-Average-Effekt oder auch dem Durchschnittskosteneffekt, durch welchen Sie bei fallenden Kursen mehr Anteile und bei steigenden Kursen weniger Anteile kaufen.
Zusätzlich kommt Ihnen bei reinvestierten Gewinnen der Zinseszins zugute, denn bei einer Thesaurierung verbleibt der Gewinn im Fondsvermögen und steigert somit den Wert des ETFs.
Was kostet ein ETF Sparplan?
Wenn Sie verschiedene ETFs miteinander vergleichen, um einen Überblick über die Kosten zu erhalten, schauen Sie zunächst auf die Gesamtkostenquote (TER). Diese spiegelt die laufenden Kosten eines ETFs pro Jahr wider. Zusätzlich können Ordergebühren beim Kauf eines Sparplans sowie Transaktionskosten, die durch den Kauf und Verkauf von Titeln im ETF entstehen, anfallen.
Vergleichen Sie alle Kosten miteinander, bevor Sie eine Entscheidung treffen, damit Sie im Nachhinein nicht von ETF-Gebühren überrascht werden. Diese finden Sie in den Produktinformationen der Emittenten. Laufende Kosten der ETFs liegen in der Regel zwischen 0,05 % und 0,50 % der Anlagesumme pro Jahr und werden direkt vom Fondsvermögen entnommen und nicht separat vom Konto des Anlegers abgebucht.
Den Überblick über die Kosten behalten Sie mit unserem Sparplan-Rechner.
5 Tipps für den Einstieg in ETF-Sparpläne
Wenn Sie sich ein passives Portfolio aufbauen und in ETF-Sparpläne investieren möchten, gibt es ein paar hilfreiche Tipps, die Ihnen helfen, Fehler zu umgehen und erfolgreich zu investieren.
Automatisieren Sie Investments
Mit ETFs kann es ganz einfach sein: Sie entscheiden sich für einen ETF und danach läuft im Sparplan eigentlich alles von ganz allein. Sie investieren monatlich über einen langen Zeitraum immer wieder die gewünschte Summe – völlig unabhängig von der Marktentwicklung. Durch die Streuung bei ETFs bleibt Ihr Risiko eher gering er als bei einer Direktanlage in Aktien.
Lassen Sie sich Zeit
Das Angebot für ETF-Sparpläne ist umfangreich und verlockend. Gerade als Einsteiger ist es jedoch wichtig, dass Sie sich die nötige Zeit nehmen, um alles über Investments zu lernen, was Ihnen auf dem Schritt in die Wertanlagen begegnen kann. Lesen Sie sich in das Thema ETFs und ETF-Sparpläne ein. Prüfen Sie, welche Branchen auf einem erfolgreichen Weg zu sein scheinen. Vergleichen Sie ETF-Sparpläne miteinander. Generell sollte die Vermögensanlage in ETFs auf mindestens drei bis fünf Jahre ausgerichtet sein. Dabei bleiben Sie bezüglich Ihrer Sparrate und der Laufzeit immer flexibel. Zudem ist der Verkauf Ihrer Anteile bei Bedarf jederzeit möglich.
Weniger ist mehr
Übernehmen Sie sich besonders zu Beginn nicht mit Ihrem Investment. Planen Sie nur Geldsummen ein, auf die Sie im Monat wirklich verzichten können. Bevor Sie ein Portfolio aus Einzelaktien aufbauen, ist es besser, zunächst einen ETF zu wählen und in der Zukunft daran anzuknüpfen.
Jung investieren lohnt sich
Für ein ETF brauchen Sie kein Vermögen. Deshalb können Sie schon früh in einen ETF-Sparplan einstiegen. Je jünger Sie sind, wenn Sie mit dem Sparen beginnen, desto mehr steht Ihnen für Ihre Sparziele wie z.B. die Altersvorsorge zur Verfügung.
Breite Diversifizierung für ein geringeres Risiko
Wenn Sie sich dafür entscheiden, in mehrere ETFs zu investieren, streuen Sie Ihr Geld, indem Sie in verschiedene Märkte investieren. Auf diese Weise verringern Sie ein mögliches Risiko bei Markteinbrüchen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie ein ETF aus?
Es gibt einige Punkte, auf die Sie bei der Wahl des passenden ETFs achten können:
Wählen Sie einen ETF, der auf einen möglichst breiten Index angelegt ist, z. B. einen Index, der auf die gesamte Welt angelegt ist, wie der MSCI World.
Steht Ihnen etwas mehr Geld zur Investition zur Verfügung, können Sie auch in zwei oder mehr ETF-Sparpläneinvestieren. In wie viele ETF-Sparpläne Sie investieren, hängt also ganz von Ihrem Budget ab.
Achten Sie auf die Kosten des Sparplans. Neben Transaktionskosten fallen außerdem interne ETF-Kosten, die sogenannte Gesamtkostenquote oder auch Total Expense Ratio (TER) an, in die auch die Verwaltungskosten der ETF-Gesellschaft einfließen.
Ist der ETF ausschüttend oder thesaurierend? Ausschüttend bedeutet, dass die Erträge, die der ETF erwirtschaftet, direkt an die Investoren ausgeschüttet wird. Thesaurierend bedeutet, dass der Fonds die Erträge, die der ETF erwirtschaftet, zurück in den ETF investiert und somit der Kurs des ETFs steigt.
Lohnen sich ETFs 2022?
2021 war ein gutes Jahr für Anleger. Eine Prognose für 2022 lässt sich nicht genau treffen. Die anhaltende Pandemie und die steigende Inflation lassen den ein oder anderen Anleger zweimal darüber nachdenken, ob dies das Jahr für eine Anlage in ETFs ist. Doch blicken wir nach vorne. Zinsen sind weiterhin recht niedrig und der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet mit einem Wachstum der Weltwirtschaft um 3,9 Prozent (Stand Januar 2022). Die Aussichten durch das weltweite Wirtschaftswachstum sind also positiv und ETFs, die global gestreut sind, wie der MSCI World für Anleger vielversprechend. Bei uns finden Sie über 1000 ETF-Sparpläne[AK1] , die verschiedene Märkte weltweit umfassen. Sichern Sie sich jetzt unser Neujahrsangebot und finden Sie hier 100 ETF-Sparpläne ohne Ausführungsgebühr.* Zögern Sie nicht länger, denn je früher Sie mit einem ETF-Sparplan starte, desto eher können Sie Ihr Sparziel z.B. für die Altersvorsorge erreichen.
* Die Aktion „100 ETF-Sparpläne ohne Ausführungsgebühr“ ist gültig für Neukunden als auch für Bestandskunden der 1822direkt und gilt nur für ETFs aus der Angebotsliste, die ab 07.01.2022 neu abgeschlossen werden. Bestehende ETF-Sparpläne nehmen nicht automatisch an dieser Aktion teil.
-Bitte beachten Sie:
Die Darstellung dient ausschließlich Ihrer Information und stellt weder eine persönliche Empfehlung als Teil einer Anlageberatung noch eine Finanzanalyse dar. Bei den dargestellten Produktinformationen handelt es sich um Angaben des Emittenten. Die 1822direkt übernimmt für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit dieser Daten keine Gewähr. Detaillierte Informationen zum Produkt sind den jeweils gesetzlich vorgeschriebenen Verkaufsunterlagen (z.B. Verkaufsprospekt, wesentliche Anlegerinformationen, Jahres- und Halbjahresberichte) zu entnehmen, die beim Emittenten angefordert werden können.
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