PSD2
Was ist ein
Zahlungs-
auslösedienst?
Ein Zahlungsauslösedienst ist ein Dienst, der – Ihre Einwilligung vorausgesetzt – einen Zahlungsauftrag wie zum Beispiel eine Überweisung auf ein bei einem anderen Zahlungsdienstleister geführtes Zahlungskonto auslöst. Die Zahlung wird aber nur ausgeführt, wenn Sie dies zuvor erlaubt und mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung abgeschlossen haben. Diese Zahlungsauslösedienstleister werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen und beaufsichtigt.
Was ist ein Konto-
informationsdienst?
Ein Kontoinformationsdienst übermittelt konsolidierte Informationen über Zahlungskonten, die Sie entweder bei einem anderen Zahlungsdienstleister bzw. einer anderen Bank oder bei mehreren Zahlungsdienstleistern haben. In der Regel erhalten Sie anhand Ihrer Kontodaten einen Überblick über Ihre aktuellen Finanzen. Dafür darf er bis zu vier Mal am Tag Informationen von Ihrem Konto wie zum Beispiel Salden oder Umsätze abrufen, ohne dass Sie nochmals aktiv zustimmen. Diese Drittdienstleister müssen sich bei der BaFin registrieren.
Ist es möglich einen
Zahlvorgang auszulösen?
Viele Internethändler nutzen Zahlungsauslösedienste zur Zahlungsabwicklung. Um einen Einkauf im Internet per Überweisung zu bezahlen, stellt der Dienstleister eine Verbindung zu Ihrem 1822direkt Online-Banking-Login her. Die Eingabe von Online-Kennung, Online-PIN und TAN erfolgt durch Sie in Ihrem Online-Banking. Nach erfolgter Auftragsfreigabe erhält der Zahlungsauslösedienst durch die 1822direkt die Mitteilung der durchgeführten Zahlung. Durch das durch die 1822direkt gewählte Zugriffsverfahren ist gewährleistet, dass der Zahlungsauslösedienst keinen Zugriff auf Ihre Zugangsdaten erhält. Die neuen Zahlungsdienstanbieter sind verpflichtet, die abgerufenen Kundendaten nur für den vorgegebenen Zweck zu verwenden. Dennoch sollten sich Kunden immer Gedanken machen, ob sie dem jeweiligen Dienstleister vertrauen. Alle Drittdienste werden von der BaFin zugelassen und beaufsichtigt.